Uns fehlen Fachkräfte. An allen Ecken und Enden. Dabei sitzen wir auf einem großen, ungenutzten Potential: Frauen. Sie arbeiten häufig in Teilzeit und das trotz hervorragender Bildungsabschlüsse. Der Fall ist klar, der Karriereknick ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Unsere 16 Kompetenzzentren Frau und Beruf kümmern sich seit vielen Jahren genau darum: Sie helfen Unternehmen dabei, familienfreundliche Arbeitsplätze anzubieten. So können die Unternehmen ihre unbesetzten Stellen „an die Frau bringen“ und dem Fachkräftemangel begegnen. Noch! Denn Ende Oktober endet die Förderung und die Kompetenzzentren stehen vor dem Aus.
Die Landesregierung muss jetzt schnell handeln, damit die sie ihre Arbeit fortführen können. Doch bisher geschieht nichts! Keine Fördermittel, kein Konzept, keine Zukunft. Seit über einem Jahr warten wir auf das angekündigte Nachfolgekonzept. Ich habe die Landesregierung deshalb nun erneut in einer Kleinen Anfrage gefragt, wie sie die Kompetenzzentren erhalten will, damit wir die in langjähriger Arbeit aufgebauten Kompetenzen nicht einfach verlieren. Und damit Frauen in Beruf und Familie glücklich sein dürfen.
Ich setze mich bereits seit langem für den Erhalt der Kompetenzzentren ein!