Am 6. Oktober besuchte ich mit mehreren Fraktionskolleg*innen des Gleichstellungs- und des Gesundheitsausschusses die AIDS-Hilfe NRW. Diese hatte uns zu einem Fachgespräch anlässlich der Veröffentlichung der „Male-Escort-Studie“ 2015/16 eingeladen. In dieser wurden die Rahmenbedingungen für mann-männliche Sexarbeiter untersucht. Im Hinblick auf HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten zählt diese Zielgruppe zu einer der am meisten gefährdeten Gruppen. Die Studie wurde mit finanzieller Unterstützung des NRW-Gesundheitsministeriums und in Zusammenarbeit mit den AIDS-Hilfeprojekten in Dortmund, Essen, Düsseldorf und Köln von der SPI Forschung Berlin realisiert. Außerdem tauschten wir uns über die Erfahrungen mit dem im Juli in Kraft getretenen Prostituiertenschutzgesetz aus.
Bei diesem Gespräch lernte ich auch Tim Gerog Larweczka von der AIDS-Hilfe Dortmund kennen. Er lud mich ein, das Projekt neonlicht, das sich an diese Zielgruppe richtet, in Dortmund zu besuchen. Dieser Einladung kam ich heute nach und informierte mich in den Räumlichkeiten der AIDS-Hilfe Dortmund bei Larweczka und seinem Kollegen Manuel Rottmann über die Arbeit des Projekts. Die Mitarbeiter leisten wirklich hervorragende und wertvolle Arbeit, von Streetwork bis Sexualaufklärung.
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