In Dortmund gibt es 81 Kitas, die als Familienzentren arbeiten. Zum neuen Kindergartenjahr 2018/2019 wird das Land erneut zusätzliche Kitas in Familienzentren umwandeln. In Dortmund sollen dann sieben neue Familienzentren entstehen. Dies nahm ich zum Anlass, um zwei Familienzentren in meinem Wahlkreis zu besuchen und mich über deren Arbeit und Herausforderungen zu informieren. Petra Bock, die Betriebsleiterin für elementare Erziehung und Bildung der AWO Dortmund ist, zeigte mir die von der AWO betriebenen Familienzentren in Holzen (Am Hasenberg) und Hörde (Am Bruchheck).
Familienzentren sind für mich wichtige Einrichtungen der frühen Förderung und insbesondere für junge Familien ein wichtiger Anlaufpunkt im Sozialraum. Gerade in benachteiligten Stadtteilen leisten sie wichtige Arbeit unter dem Motto „Kein Kind zurücklassen!“. Daher haben wir in der letzten Legislaturperiode Familienzentren dort aufgebaut, wo Armut und Bildungsferne hoch waren. Davon ist die Mitte-Rechts-Regierung nun weg und verteilt die neuen Familienzentren nach dem Gießkannenprinzip.
Wir fordern als SPD-Fraktion zudem die Erhöhung der Zuschüsse von 13.000 auf 15.000 Euro und in benachteiligten Stadtteilen auf 16.000 Euro, um die Qualität der Einrichtungen zu erhöhen.
Petra Bock teilte mir bei dem Besuch mit, dass durch die Erweiterung der Aufgaben im Familienzentrum zusätzliche Aufgaben entstanden seien, die durch die Kitaleitung und das Kita-Team übernommen würden. Jedoch wurden die Personalkapazitäten nicht erweitert.