Rund 3 Millionen Frauen in Deutschland leiden unter einer krankhaften Fettverteilungsstörung, auch bekannt als Lipödem. Betroffene erleben einen langen schmerzhaften und psychisch belastenden Leidensweg, der oft mit vielen Fehldiagnosen und unzureichenden Behandlungen verbunden ist.
In vielen Fällen werden die Betroffenen als adipös, also als fettleibig abgestempelt, obwohl es sich um eine eigene Krankheit handelt, über die wir noch viel zu wenig wissen. Die SPD-Landtagsfraktion setzt sich dafür ein, das Bewusstsein in der Ärzteschaft zum Krankheitsbild Lipödem zu verbessern und die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten stärker zu erforschen.
Bereits im März hatten wir deshalb einen Antrag in den Landtag eingebracht. Nun fand eine Expertenanhörung zum Antrag statt. In einer Anhörung von Sachverständigen im Landtag haben uns die eingeladenen Selbsthilfeverbände eindrücklich berichtet, wie es um die Versorgung der Betroffenen steht, und wie hoch der Handlungsbedarf ist. Wir bleiben an dem Thema dran! Versprochen!
Entschließungsantrag „Lipödem-Betroffene gezielt unterstützen: Konkrete Handlungsempfehlungen für das Land NRW.“: rb.gy/hjbeq6