Sie kamen aus den ärmsten Ländern der Welt und wollten Geld für sich und ihre Familien beim Bau der Stadien in Katar verdienen. Sie wurden ausgebeutet und mussten unter menschenunwürdigen Verhältnissen arbeiten. Viele tausend Menschen kamen zu Tode und ließen ihre Familie in noch größerer Armut zurück.
Um auf dieses Unrecht aufmerksam zu machen veranstaltete der AWO Bezirk Westliches Westfalen am 20. November, zeitgleich zum Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft, gemeinsam mit AWO International und dem Künstler Volker-Johannes Trieb eine Trauerzeremonie im Stadion in Herne.
6.500 mit Sand gefüllte Bälle und 20.000 Grablichter, die von Hunderten engagierten AWO-Mitgliedern und AWO-Mitarbeiter*innen aufgestellt wurden, erinnerten an die Toten und machten deutlich: Die FIFA hat den Fußball verraten und verkauft. Profit darf nicht über Menschlichkeit siegen. Menschenleben dürfen nicht für Gewinne geopfert werden.