Am Freitag habe ich deshalb anlässlich des Tags der Nachbarn die Nachbarschaftshilfe Marten aktiv e.V. besucht. Es ist bemerkenswert, was dieser kleine Verein in einem Jahr auf die Beine gestellt hat. In Marten leistet er einen wichtigen Beitrag für eine solidarische und lebendige Nachbarschaft.
Im neuen Nachbarschaftstreff in der Meile informierte ich mich beim Vereinsvorsitzenden Axel Wolff und den Vorstandsmitgliedern Angelika Welzel und Martin Schmitz über die Arbeit und die Angebote des Vereins. Wie mir Axel Wolff berichtete, ist der Nachbarschaftstreff mittlerweile zum Anlaufpunkt für viele Martenerinnen und Martener geworden. Sie finden hier allerleit Unterstützung im Alltag. So zum Beispiel aktuell bei der Online-Buchung eines Termins im Corona-Testzentrum vor Ort.
Im Mittelpunkt steht aber immer noch die Einkaufshilfe für Senior*innen und erkrankte Menschen. Mit dieser ist der Verein vor über einem Jahr zu Beginn gestartet. Das war unmittelbar nach Beginn des ersten Corona-Lockdowns. Und die Einkaufshilfe wird nach wie vor gut angenommen. Aber auch Familien mit geringem Einkommen zählen zur Zielgruppe des Vereins. So stehen dank einer Spende seit Kurzem für Kinder und Jugendliche Laptops zum Lernen zur Verfügung. Diese können im Nachbarschaftstreff genutzt werden. Geplant ist auch ein Hausaufgaben- und Nachhilfeprojekt für Kinder und Jugendliche, die sich so etwas nicht leisten können. Damit will der Verein die Bildungschancen und die Teilhabemöglichkeiten von jungen Menschen in Marten erhöhen.
Vom Engagement der Nachbarschaftshilfe Marten begeistert
All diese Hilfe ist nur möglich, weil sich viele Menschen in der Nachbarschaftshilfe Marten aktiv engagieren, wie mir Axel Wolff berichtete. Und weil es viele Menschen, Unternehmen und Organisationen gibt, die finden, dass diese ehrenamtlichen Helfer*innen richtig gute und wichtige Arbeit machen. Deshalb wird der Verein auch zurecht mit vielen Spenden unterstützt.
Ich bin von diesem Engagement jedenfalls begeistert. Durch die Nachbarschaftshilfe Marten aktiv wird aktive Nachbarschaftshilfe in Marten gelebt. Der Solidaritätsgedanke ist allen Beteiligten sichtlich ein wichtiges Anliegen. Dieses Projekt ist ein Gewinn für den Stadtteil Marten, der auch für andere Quartiere in Nordrhein-Westfalen ein positives Beispiel sein könnte.