Im August erreichten uns die traurigen Nachrichten über den Tod zweier Genossen, die die SPD Dortmund mitgeprägt haben.
Erwin Siekmann war zehn Jahre lang Mitglied des Landtags, nachdem er zuvor bereits 16 Jahre dem Rat der Stadt Dortmund angehörte. Die Menschen aus Hörde und Aplerbeck schenkten ihm bei den Landtagswahlen 1995 und 2000 das Vertrauen. Soziale Gerechtigkeit war ihm ein Herzensanliegen, als Politiker und Gewerkschafter und später auch während seiner Vorstandstätigkeit bei ZWAR.
Gerd Kompe, ehemaliger Geschäftsführer des SPD Bezirks Westliches Westfalen war nach seinem Wechsel in den Ruhestand viele Jahre lang Landesvorsitzender der AG60plus in der NRWSPD und nach seinem Ausscheiden ihr Ehrenvorsitzender. Als SPD-Rentenexperte stand er regelmäßig dem SPD-Parteivorstand beratend zur Seite, aber auch dem SPD-Landesvorstand und dem Unterbezirk Dortmund. Mir wird sein leidenschaftlicher, zugleich aber auch sachlicher und unaufgeregter Charakter in Erinnerung bleiben, mit dem er für mehr Generationengerechtigkeit gekämpft hatte.
Erwin und Gerd hinterlassen in Hörde, in Dortmund und in Nordrhein-Westfalen eine Lücke. Die SPD wird ihr außerordentliches Wirken nicht vergessen. Unsere Gedanken sind bei ihren Familien.