Die Deutsche Bahn hat gestern in der Landespressekonferenz ihre Infrastrukturprojekte für Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Eines der 21 Projekte, die bis 2029 umgesetzt werden sollen, ist der Neubau des Bahnhof Dortmund-Barop. Das ist ein toller Erfolg, für den ich mich mit meinen Genoss*innen im Stadtbezirk Hombruch eingesetzt habe.
Neuer Bahnhof in Barop macht ÖPNV attraktiver
Gemeinsam haben wir uns auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene für das Projekt stark gemacht hat. Diese Investition erhöht die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs im Stadtbezirk Hombruch. Das ist für die Menschen gut, aber auch für Umwelt und Klima.
Damit wird der alte Bahnhof hinter dem Kaufland-Supermarkt, an dem die S5 von Dortmund nach Witten und Hagen hält, in einigen Jahren Geschichte sein, denn der neue Bahnhof soll nach Norden verlegt werden – zwischen der jetzigen Station und der Stockumer Straße, mit direktem Anschluss an die bereits existierende Stadtbahn- und Bushaltestelle Parkhaus Barop. Eine Forderung, für die sich die SPD lange eingesetzt hat.
Für die Bürgerinnen und Bürger in Barop und Hombruch ist das eine tolle Nachricht. Auf die Umsetzung des neuen Haltepunktes haben wir lange gewartet. Durch den Neubau wird zudem das zukünftige Wohngebiet Luisenglück noch besser an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen.
Direkter Umstieg zwischen S-Bahn, Stadtbahn und Bus am Parkhaus Barop
Die Verlagerung des S-Bahnhaltepunktes wird viele Pendlerinnen und Pendler freuen. Am neuen Standort am Knotenpunkt Parkhaus Barop ist dann zukünftig der Umstieg zwischen S-Bahn, Bus und Stadtbahn möglich. Pendlerinnen und Pendler werden dadurch mehr Zeit gewinnen. Das wertet den gesamten Stadtbezirk auf. Durch Barop fährt die S-Bahn S5 von Dortmund über Witten nach Hagen.
Etwas warten müssen die Menschen in Hombruch und Barop dennoch. Das Infrastrukturprogramm der Deutschen Bahn läuft bis 2029. Da das Projekt in Barop allerdings zur ersten Tranche gehört, wird der Bahnhof als einer der ersten realisiert.
Der neue Bahnhof ist aber nicht nur durch den direkten Anschluss an die Stockumer Straße eine Aufwertung. Der Zustand des Haltepunktes Barop ist seit vielen Jahren schlecht. Der Fußgängertunnel, in dem es nach Urin stinkt, ist für viele Menschen ein Angstraum. Auch der Bahnhofsvorplatz wirkt trist und provisorisch.