Bei den Krisen in der Welt und den Debatten um den Haushalt, ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit zu Unrecht aus dem Blick geraten: Die Krise auf dem Wohnungsmarkt. Die Mieten steigen, freie Wohnungen werden immer knapper – auch in Städten, die bislang keinen angespannten Wohnungsmarkt hatten. Doch leider ist der Neubau von Wohnungen in Nordrhein-Westfalen um rund 80 Prozent eingebrochen. Das bedroht Existenzen von Menschen.
Wir brauchen deshalb ein Sofortprogramm „Bauen jetzt“, das wir in der Oktober-Plenarwoche eingefordert haben. Unter anderem wollen wir das jährliche Fördervolumen für die öffentliche Wohnraumförderung erhöhen und das Wohnraumförderprogramm an die aktuellen Krisenbedingungen anpassen. Bauträger müssen in Zeiten steigender Preise für Baumaterialien besser vor der Insolvenz geschützt werden. Außerdem wollen wir dem gemeinnützigen Wohnungsbau eine höhere Priorität zumessen. Wir halten zudem an unserer Forderung nach einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft fest.
Antrag „Schubkraft und Fortschritt für die Wohnungsbaupolitik in Nordrhein-Westfalen“ der SPD-Fraktion: rb.gy/8sae4k
Ein Gedanke zu „Schubkraft für die Wohnungsbaupolitik“