Am Donnerstag startete in Düsseldorf der 13. Jugendlandtag Nordrhein-Westfalen. Drei Tage lang konnten 190 Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren aus ganz Nordrhein-Westfalen im Rahmen eines Planspiels Politik live erleben.
Dortmund war gleich vierfach vertreten. Bahar Demir, Tijen Durmus, Nesrin Altuntas und Esengül Dogan nahmen als Mitglieder des Jugendlandtags die Plätze der SPD-Abgeordneten Anja Butschkau, Ralf Stoltze, Nadja Lüders und Volkan Baran ein. Da es den Dortmunder Abgeordneten wichtig war, gerade junge Frauen für ein politisches Engagement zu motivieren, waren in diesem Jahr ausschließlich weibliche Teilnehmerinnen zur Teilnahme aufgerufen.
Los ging es am Donnerstagnachmittag mit einem Demokratietraining der Landeszentrale für politische Bildung und einer Führung durch das Landtagsgebäude, ehe am Freitag die eigentliche parlamentarische Arbeit startete. In ihren Fraktionen wählten die Teilnehmer*innen einen Fraktionsvorstand. Danach startete die Beratung der inhaltlichen Anträge, die von den Teilnehmer*innen des letztjährigen Jugendlandtags vorbereitet worden waren.
Dabei ging es um die Themen „Attraktive Berufsausbildung“ und „Stärkung der politischen Bildung“. In Anhörungen informierten sich die Jugendlandtags-Abgeordneten zu diesen Themen bei Sachverständigen und stimmten in ihren Fraktionen ihre Positionen hierzu ab. Danach wurden die Anträge in Ausschüssen beraten, bevor die Teilnehmer*innen beim Parlamentsabend die echten Abgeordneten kennenlernen konnten. Höhepunkt war die Plenarsitzung am Samstag, in der im Rahmen einer Aktuellen Stunde über das Thema Clan-Kriminalität und die beiden Anträge debattiert und schließlich über diese abgestimmt wurde.
Foto: v.l.n.r.: Bahar Demir, Tijen Durmus, Nesrin Altuntas und Esengül Dogan. Foto: Petra Keller.