Gestern feierte das Krankenhaus in Lütgendortmund seinen 40. Geburtstag. Ich kenne kein anderes Krankenhaus in meinem Wahlkreis, das so sehr innerhalb mit seinem Stadtteil verbunden ist. Für viele Lütgendortmunderinnen und Lütgendortmunder ist es ihr Krankenhaus. Umso erfreulicher, dass die Existenz des Hauses gesichert werden konnte und die medizinische Versorgung im Dortmunder Westen bestehen bleibt. Seit 2015 ist das Haus Teil des Klinikums Westfalen, das zur Knappschaft Bahn See gehört.
Ich habe heute das Krankenhaus besucht und mich über die Umstrukturierung und die aktuellen Sanierungsmaßnahmen informiert. Der Betreiber glaubt an den Standort Lütgendortmund und hat unmittelbar nach Übernahme des Betriebs in den Standort investiert. Neu geschaffen wurde eine Geriatrie-Abteilung. Die psychiatrische Abteilung wird zurzeit saniert. Zudem wurde intensiv in den Brandschutz investiert. Die Knappschaft geht damit aktiv gegen den Investitionsstau vor.
Das Krankenhaus hat seine Schwerpunkte auf die Zukunft neu ausgerichtet. Die Chirurgie und die plastische Chirurgie wurden geschlossen, die neuen Schwerpunkte liegen auf Geriatrie (Altersmedizin), Schmerztherapie und Psychiatrie. In der Psychiatrischen Tagesklinik werden insbesondere Depressionen behandelt.
Was bei dem Termin heute deutlich wurde ist, dass sich im Krankenhausbereich ein starker Investitionsstau aufgebaut hat. Der medizinische Fortschritt erfordert, dass die Kliniken und Krankenhäuser regelmäßig nachrüsten. Patientinnen und Patienten wünschen sich eine angenehme, ansprechende Atmosphäre, in der sie gesund werden können. Zugleich sind viele Krankenhäuser in die Jahre gekommen. Die SPD ist sich dem sehr bewusst. Daher planen wir in der kommenden Wahlperiode ein großes Investitionsprogramm für Krankenhäuser und Kliniken.
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